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Die am häufigsten genutzten Instrumente im Content Marketing bleiben nach wie vor die Marken- bzw. Unternehmenswebsite und die Social Media-Kanäle. Die effektivste Maßnahme für Online Marketers sind Case Studies/Fallstudien. Große Überraschung! Als wichtigstes soziales Netzwerk wird immer noch Facebook erachtet. Nein, Scherz. Zu diesen mehr oder weniger überraschenden Ergebnissen kam die aktuelle Studie „Content Marketing in Deutschland 2014/2015″ von Bressler Brand Content. Gerade für Unternehmen, die gerade ins Online-Marketing einsteigen wollen, sind diese Zahlen hilfreich bei der Auswahl der digitalen Instrumente, Maßnahmen und Kanäle.

Website als häufigstes Instrument im Content Marketing

Die Content Marketing-Studie, bei der 209 deutsche Marketing-Fachkräfte befragt wurden, sieht den Webauftritt des Unternehmens sinnvollerweise als Basis für alle digitalen Aktivitäten an. 93 Prozent haben eine Unternehmens- bzw. Markenwebsite aufgesetzt. Besonders erfreulich finde ich, dass die sozialen Netzwerke immer häufiger für das Content Marketing genutzt werden – nämlich knapp dahinter mit 89 Prozent. Newsletter (71%), Pressemitteilungen (70%), Beiträge auf der Homepage, z.B. im Blog (61%) und Videoinhalte (54%) zählen außerdem zu den beliebtesten Instrumenten, um Kunden und Interessenten online auf die eigenen Angebote zu machen.

Mehr Infografiken und Whitepaper

Wenn Unternehmen auf diese Instrumente des Content Marketings setzen, sind sie schon gut im Rennen, um auf Seite eins bei Google zu erscheinen. Doch möchte ich noch einige dieser Ergebnisse herauspicken, die meiner Ansicht nach noch an Relevanz in der Online-Welt gewinnen werden. Dazu zählen vor allem die Infografiken (37%) und Whitepaper (18%). Diese Möglichkeiten bieten sich besonders für Unternehmen an, weil sie gerne geteilt werden und damit Reichweite generieren. Zudem finde ich es verwunderlich, dass das Blog mit nur 34 Prozent in dieser Studie auf den hinteren Plätzen rangiert und das obwohl fast jedes größere und mittlere Unternehmen im Web mit einem eigenen Weblog vertreten ist.

Case Studies/Fallstudien als überdurchschnittlich effizientes Instrument

Nun hat die Studie aber nicht nur eruiert, welche Instrumente am häufigsten eingesetzt werden, sondern auch welche am effektivsten für erfolgreiches Content Marketing angesehen werden. Demnach werden Case Studies bzw. Fallstudien mit 97 Prozent als „überdurchschnittlich effizient“ bewertet. Wer die eigenen Projekte und Best Practices also noch nicht prominent kommunziert hat, sollte sich deshalb gleich hinter den PC klemmen. Der Webauftritt des Unternehmens oder der Marke ist deutlich schwieriger zu erstellen und zudem langwieriger, trotzdem können 90 Prozent im Content Marketing nicht auf ihn verzichten. Online-Newsletter und -Pressemitteilungen werden nach wie vor sehr häufig verwendet, um den eigenen Content zu verbreiten. Schade finde ich es, dass Gruppen auf Xing und LinkedIn vernachlässigt werden. Gerade für Unternehmen im B2B-Bereich kann der Austausch in den Gruppen auf diesen sozialen Netzwerken sehr förderlich für das Geschäft sein.

Effiziente Instrumente im Content Marketing
Quelle: Bressler Brand Content

Xing vs. LinkedIn

Bei den Social Media selbst spielt Xing mit 64 Prozent eine deutlich höhere Rolle in deutschen Unternehmen als LinkedIn mit 35 Prozent. Das liegt wohl daran, dass die Karriereplattform Xing schon länger in Deutschland vertreten ist. Jedoch sollten Sie LinkedIn nicht abschreiben. Wieso sehen Sie in meinem Beitrag zu „Social Media Nutzer: So finden Sie Ihre Kunden“. Zumal LinkedIn von den Marketing-Fachleuten mit 71 Prozent als sehr effizienter Kanal angesehen wird. Die positive Eigendarstellung, die einfache Kontaktaufnahme und Streuung von Inhalten sind nur einige wenige Gründe dafür.

Facebook und YouTube am häufigsten für Content Marketing eingesetzt

Facebook ist und bleibt der am meisten genutzte Social Media-Kanal für das Content Marketing mit 85 Prozent. YouTube ist mit 76 Prozent die beliebteste Plattform, um Videos mit einem großen Publikum zu teilen. Twitter rangiert mit 60 Prozent zwar „nur“ auf Platz 4 in der Rangliste, jedoch lässt sich nicht verkennen, wie sich das vor Jahren noch wenig bekannte Netzwerk in den Marketing-Etagen gemausert hat.

Mit Content Marketing zu mehr Traffic und Likes

Content Marketing wirkt. Das haben die befragten Unternehmen bestätigt. Vor allem die Generierung von Traffic auf der Website (98%), von sozialen Signalen (95%), wie Likes, Tweets oder +1 konnten erzielt werden. Ein weiterer wichtiger Key Performance Indicator (KPI), der von den Unternehmen durch Content Marketing realisiert wurde, ist der Studie zufolge der Aufbau und die Pflege des Markenimages (94%).

Mit Content Marketing erreichen Unternehmen z.B. folgende Ziele: Mehr Traffic auf der Website, mehr Social Signals, Bekanntsheitssteigerung usw.
Quelle: Bressler Brand Content

Dreiviertel der Unternehmen ohne Strategie

Schockierend fand ich aber die Erkenntnis, dass nur ein Viertel der Unternehmen Content Marketing mit Strategie betreiben. Alle anderen (75%!!!) entwickeln ihre inhaltlichen Online-Marketing-Maßnahmen auf der grünen Wiese. Von den großen Unternehmen orientieren sich nur 33 Prozent an einer fundierten und dokumentierten Strategie. Dabei ist sie der Fahrplan für die erfolgreiche Vermarktung der eigenen Inhalte. Sie zeigt Ihnen unter anderem auf, auf welchen Kanälen sie fahren sollten, wo und wann ihre Kunden parken und welche Influencer Ihnen grünes Licht für einen Gastaufenthalt geben.

Trend geht zum externen Content Marketing-Dienstleister

Sollten Sie einen externen Dienstleister engagieren, wie es laut der Studie fast 60 Prozent der Unternehmen tun, sollte er für alle seine Maßnahmen eine Strategie zugrunde legen. Egal ob es sich um Content Marketing, Social Media Marketing oder Employer Branding geht. Die Gründe für den Trend zu Partnerschaften liegen laut der Studie im Zeit- (73%) und Budgetmangel (46%) sowie den Fähigkeiten inhouse, Inhalte zu erstellen, die Engagement und Interaktionen auslösen (49%).

Herausforderungen im Content Marketing: Budget- und Zeitmangel sowie fehlende Kenntnisse inhouse usw.
Quelle: Bressler Brand Content

Monitoring und Reporting wird immer wichtiger

Neben der Analyse auf dem Aufbau einer Content Marketing-Strategie sollten Unternehmen auch den Erfolg der Maßnahmen regelmäßig messen und anpassen. Der Traffic (91%) sowie die Verweildauer/Absprungrate (67%) auf der Website werden am häufigsten mit Tools wie Google Analytics überwacht. In den Social Media-Kanälen helfen Social Media Monitoring-Tools, den Überblick über die Anzahl der geteilten Beiträge auf den Profilen (51%) und mehr zu behalten.

In solchen Fällen steht Ihnen die Web-Schreibfeder als helfende Hand zur Seite. Sprechen Sie mich an und ich unterstütze Sie gerne bei der Lösung Ihrer Herausforderungen im Bereich Content Marketing/SEO/SEA, Social Media-Marketing, Online-PR und Employer Branding.

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