Grafik von Ecco und newsroom.de: So werden sich die Medien in Zukunft entwickeln.
Seien Sie der Erste, der diesen Inhalt teilt!

Um bei seiner Zielgruppe punkten zu können, muss ein Unternehmen erst wissen, was sie will. Das gilt auch für  Journalisten, denn sie tragen aktuelle Informationen an eine breite Öffentlichkeit heran. Eine Studie von ECCO und newsroom.de, bei der 450 Journalisten befragt wurden, gibt Aufschluss darüber, wo die Präferenzen der Schreiberlinge liegen. Wie nicht anders zu erwarten, geht der Trend dabei ganz klar zu Online-Medien und Online-Werbung. Das größte Wachstum wird dem Internet-TV zu gesprochen.

Online-Kommunikation blickt in eine rosige Zukunft

Die klassischen Print-Medien stehen auf der Abschussliste der Journalisten. 54 Prozent sehen einen dramatischen, 41 Prozent einen leichten Rückgang der Zeitungen und Zeitschriften. Dagegen wird den Online-Kommunikationskanälen eine rosige Zukunft vorausgesagt. 65,5 Prozent der Journalisten informieren sich immer häufiger über die Websites von Unternehmen. Ein übersichtliches Online-Angebot mit einem gut sichtbaren Pressebereich gewinnen dadurch an Bedeutung.

Grafik von Ecco und newsroom.de: Websites von Unternehmen und persönlicher Kontakt zählt für Journalisten.
Quelle: Ecco und newsroom.de

Zusammenarbeit mit Pressesprechern wird immer enger

Zudem gewann die Arbeit von PR-Agenturen und Pressesprechern in den letzten fünf Jahren an Stellenwert. Das stellt die Studie anhand der Aussagen von zwei Drittel der Journalisten fest. Aufgrund des wachsenden Drucks und Budgetkürzungen, die auf den Journalisten lasten, wird die Zuarbeit von der anderen Seite des Schreibtischs höher geschätzt. Das trifft für 91,6% der Antwortenden zumindest teilweise zu. Immer häufiger wird vorformuliertes Material benutzt (70,2%). Aus diesem Grund bleiben Pressemitteilungen nach wie vor für knapp 43 Prozent wichtig. Online-Pressemeldungen machen deshalb immer mehr Sinn. Zumal die Journalisten bereits verstärkt nach Informationen online recherchieren. Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten der Online-PR: „So erzielen Sie mit Online-Pressemeldungen Reichweite

Grafik von Ecco und newsroom.de: Bedeutung von PR für Journalisten
Quelle: Ecco und newsroom.de

Influencer suchen und gewinnen

Für die Redaktionen werden aber auch die Vier-Augen-Gespräche (77,0%) oder generell persönliche Kontakte (87,5%) immer relevanter. Und diese lassen sich besonders einfach herstellen über gezieltes Networking in den Social Media. Mit diesen drei Schritten finden und gewinnen Sie Influencer:

  1. Analysieren Sie Ihr bestehendes Netzwerk und folgen Sie diesen Personen in den sozialen Netzwerken auf Facebook, Xing oder Twitter.
  2. Recherchieren Sie in den Social Media nach geeigneten Influencern in Ihrer Branche. Die Eignung als möglicher Markenbotschafter können Sie anhand der Menge an Follower und Fans feststellen.
  3. Nutzen Sie dafür Tools für Social Media-Monitoring oder die Blogger-Suchmaschine Influma.

Native Advertising macht alle Beteiligten glücklich

Ein weiter Trend lässt sich aus den Wünschen und Beobachtungen der Journalisten feststellen. 91,6 Prozent glauben, dass die Grenzen zwischen redaktionellen und bezahlten Inhalten verschwimmen. Online-Abos (61,8%) und Online-Werbung (63,2%) sind ihrer Meinung nach die Zukunft. Außerdem liegt der Schluss nahe, dass das Native Advertising zunehmen wird. Schon bei der dmexo 2014 wurde es als Allheilmittel des digitalen Publishings bezeichnet. Unter Native Advertising wird die Finanzierung von Inhalten bezeichnet, die zwar als Anzeige dargestellt werden, aber sich durch ihre Form als eingebetteter Artikel nicht von den übrigen Beiträgen unterscheiden. Ein Mehrwert für Unternehmen, Verlage und Kunden. Denn Anzeigen werden von den Kunden nicht gerne geklickt. Native Anzeigen schmiegen sich aber in das Gerüst des Online-Kanals, ohne sich von den übrigen redaktionellen Beiträgen deutlich abzuheben. Der Kunde wird so ohne Vorurteile auf die Leistungen des Unternehmens aufmerksam gemacht. Das Unternehmen zahlt dafür den Verlag in Form eines Bezahlmodells. Üblicherweise wird pro Klick (Pay per Click) oder pro tausend Ansichten (Pay per Thousand) abgerechnet. Et voilà, alle Beteiligten sind glücklich.

Grafik von Ecco und newsroom.de: Finanzierungsmodelle der Zukunft für Journalisten
Quelle: Ecco und newsroom.de

Falls Sie noch mehr über die zahlreichen Möglichkeiten des Native Advertising oder des Influencer Marketings erfahren möchten, dann kontaktieren Sie mich. Ich berate Sie gerne und erstelle mit Ihnen eine auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Strategie.

Kommentar verfassen